Nach dem Frühstück und einem kurzen Besuch im Coop im Einkaufzentrum machen wir uns direkt auf den Weg nach Göteborg. Es erwarten uns nur ca. 140km und wir planen mittags da zu sein und noch ein wenig Göteborg zu erkunden.
Der Stellplatz den wir gefunden hatten sollte bei Lisbergs Freizeitpark liegen, Strom und Ver-/Entsorgung liefern und eine schöne Lage haben. Gegen 12 Uhr erreichen wir den Platz und sind genervt. Für 240 SKN stehen wir auf einem Parkplatz (auf den richtigen Campingplatz hätten wir für ca. 400 SKN gedurft). Zwar mit Strom und allem drum und dran, aber ohne viel Platz und vor allem mit einem Hinweis Schild auf vermehrt vorkommende Überfälle durch Bulgarische Männer in Wohnmobilen. Der informierende Hinweis, wie man ihnen den Einbruch erleichtert, damit keine größeren Schäden am Wagen entstehen irritiert uns vollständig und wir können kaum glauben, dass dieser ernst gemeint ist. Wir ver- und entsorgen soweit hier möglich ist und steuern einen einfachen Parkplatz zentral am Hafen an. Dieser bietet zwar außer der zentralen Lage nichts, kostet uns aber auch nur 109 SKN. Das passt hier bleiben wir in guter Gesellschaft von vielen weiteren Wohnmobilen und Wohnwagen.
Mittlerweile ist es 13 Uhr und wir wollen Göteborg erkunden. Wie aber bisher immer wenn wir länger an einem Ort standen regnet es und wir bleiben erstmal Im Wohnmobil, lesen und spielen etwas und warten auf eine Regenpause. Kurz nach 16 Uhr scheinen wir Glück zu haben und da direkt an unserem Parkplatz ein Anleger der Linienfähren ist, kaufen wir für 60 SKN zwei 90 Minuten Tickets und fahren einmal bis zum anderen Ende der Linie. Wir spazieren an der Oper vorbei, am Hafen entlang und bewundern viele Schiffe. Leider ist hier im Moment so viel Baustelle, dass wir nur eine Haltestelle der Fähre zurück laufen und die nächste wieder zurück zum Wohnmobil nehmen. Ein Glück, als wir dieses grade erreichen fängt es wieder an zu regnen. Nun ja, nach Göteborg werden wir wohl nochmal wieder kommen müssen, um es richtig zu erkunden.
Den Abend lassen wir bei einem Bier und Burgern ausklingen und beobachten die Abfahrt einer der großen Fähren von Stena Line nach Kiel.